Bankenviertel - Hochhausprojekt FOUR | Stadtplanungsamt Frankfurt am Main (2024)

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Bebauungsplan Nr. 702 Ä2 - ehemaliges Deutsche Bank Areal

Thema:

Städtebaulicher Entwurf, Büro, Wohnen

Stadtteil:

Innenstadt

Ortbezirk:

1

Gebietsgröße:

Bebauungsplangebiet 2,8 ha Projektgebiet 1,6 ha

Abgeschlossen:

2020


Projektbeschreibung

Planungsanlass:
Die Deutsche Bank hat die Nutzung ihrer Liegenschaft aufgegeben und das Grundstück 2015 an die Groß & Partner Projektgesellschaft verkauft. Damit eröffnet sich die Möglichkeit einer städtebaulichen Neuordnung. Bereits mit dem Bebauungsplan Nr. 702Ä wurde eine Umnutzung und Verdichtung vorbereitet. Um die veränderten Rahmenbedingungen und städtebaulichen Zielsetzungen umzusetzen, musste der Bebauungsplan angepasst werden.

Planungsgebiet:
Das Gebiet liegt innerhalb der Frankfurter Innenstadt und umfasst das Quartier zwischen der Junghofstraße im Norden, dem Roßmarkt im Osten, der Großen Gallusstraße im Süden und der Neuen Schlesingergasse im Westen. Das Bebauungsplangebiet umfasst 2,8 ha. Das Projektgebiet ist 1,6 ha groß.

Planungsziele:
Es ist ein dichtes Stadtquartier mit einem Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Hotel, Kindertagesstätte, Einzelhandel und Gastronomie geplant, das zur Belebung des Bankenviertels beiträgt. Das bislang abgeschlossene Areal soll durch neue öffentliche Plätze und Passagen mit den benachbarten Quartieren vernetzt werden. Die Funktion des Bankenviertels wird durch die Schaffung von Büroflächen für hochwertige Arbeitsplätze gesichert. Die denkmalgeschützten Bauten werden in wesentlichen Teilen integriert. Um ein sozial durchmischtes Quartier zu erhalten, entstehen auch geförderte Wohnungen.

Planungsverlauf:
Seit 2015 ist der Projektentwickler Groß & Partner Eigentümer des Grundstücks. Die Zielsetzung und Rahmenbedingungen des Projekts wurden seitdem mit der Stadtplanung stetig abgestimmt. Die bisher planungsrechtlich zulässige Ausnutzung wurde zugunsten eines höheren Wohnanteils mit geförderten Wohnungen erweitert. Die denkmalgeschützten Gebäude wurden untersucht und die Rahmenbedingungen zur Teilintegration der Baudenkmale in die Neuplanung festgelegt. Im selben Jahr wurde von dem Architekturbüro MOW eine Machbarkeitsstudie angefertigt, um die höhere Grundstücksausnutzung zu untersuchen und die städtebauliche Verträglichkeit der Gebäudemassen an einem Modell zu simulieren. Zur Überprüfung und Konkretisierung der Machbarkeitsstudie wurde 2016 ein städtebaulicher Ideenwettbewerb mit zehn Büros durchgeführt. Das Preisgericht, in dem auch die Stadt vertreten war, wählte den Entwurf des niederländischen Planungsbüros UN Studio aus. Im Juli 2016 wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Siegerentwurf bestätigt das Konzept der Machbarkeitsstudie und bildete die Grundlage für das Bauungsplanverfahren.

Die bislang geplante Konzentration der Baumassen auf zwei Hochpunkte wurde aufgegeben und auf insgesamt vier Hochpunkte verteilt. Der städtebauliche Entwurf sieht vor, die Nähe der Hochhäuser zueinander räumlich zu entspannen, indem jedes Hochhaus sechs Außenkanten mit jeweils unterschiedlichen Blickbeziehungen erhält. Diese werden so zueinander positioniert, dass eine möglichst geringe Beeinträchtigung durch Schattenwurf entsteht. Die Längsachsen der Hochhäuser werden im rechten Winkel zueinander entwickelt (Windmühlenprinzip), um mit der Nähe von „Hochhausnase“ und Hochhauslängsseite Abstand, optimierte Belichtungssituationen und großzügige Ausblicke zu schaffen. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Hochhäusern westlich und südlich des Planungsgebietes sind für die Hochhäuser maximale Höhen vonrund 228 m an der Neuen Schlesingergasse, 173 m an der Großen Gallusstraße, und 120 m und 100 m entlang der Junghofstraße vorgesehen. Die Hochhäuser bilden neue städtebauliche Akzente und ergänzen den Hochhauspulk sowie die fernwirksame Frankfurter Skyline. Für die Sockelbebauung werden Höhen zwischen 21 m bis und 30 m ausgewiesen. In Anbetracht der innerstädtischen Lage des Areals wird eine Geschossfläche sämtlicher Nutzungen von 219.000 ermöglicht. Davon entfallen auf Wohnzwecke mindestens 60.000 . Neben den gewerblichen Hauptnutzungen, wie Büronutzungen, Hotelbetriebe, Einzelhandel und Gastronomie ist auch eine Kindertagesstätte geplant. Das Projekt soll Raum bieten für etwa 4.000 Beschäftigte und 1.000 Bewohner.

Es sind Plätze und Passagen vorgesehen, die das Areal mit den angrenzenden Quartieren verknüpfen wird. Im Einklang mit dem bestehenden Planungsrecht entsteht an der Großen Gallusstraße ein großer, begrünter Stadtplatz. Dieser wird über Eck mit einem neuen und innenliegenden Quartiersplatz verbunden. Der vorhandene Freibereich südlich des Gebäudes Roßmarkt 18 soll als Auftakt zum Quartier aufgeweitet werden. Wegeverbindungen zur Junghofstraße und zur Neuen Schlesingergasse schließen das neue Quartier an den nördlichen Stadtraum an. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sollen zur Belebung des Quartiers überwiegend publiku*msintensive Nutzungen wie Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Die Sockelbebauung findet ihren Abschluss in überwiegend begrünten und für die Öffentlichkeit in Teilen begehbaren Dachflächen mit gastronomischem Angebot.

Der Bürokomplex entlang der Junghofstraße 5-11 steht wegen der charakteristischen Nachkriegsarchitektur unter Denkmalschutz. Der städtebauliche Entwurf macht dennoch Eingriffe in die Gebäudestruktur notwendig. Teile des Gebäudes und die Fassaden entlang der Junghofstraße werden in den Neubau integrieren.

Das Bebauungsplanverfahren Nr. 702 Ä2 zur Änderung des bestehenden Planungsrechts wurde mit dem Aufstellungsbeschluss im Herbst 2016 eingeleitet. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden wurde zeitnah durchgeführt. Zu verschiedenen Themen wurden Gutachten angefertigt. Anschließend wurde der Entwurf des Bebauungsplans erarbeitet und Anfang 2018 offengelegt. Die eingegangenen Anregungen wurden geprüft und der Plan wurde zusammen mit den Abwägungsvorschlägen vom Stadtparlament im Dezember 2018 als Satzung beschlossen. Der Bebauungsplan trat im Februar 2019 in Kraft.

Das Projekt wird wegen der vier Türme von Groß & Partner FOUR genannt. Mit dem Abriss der bestehenden Bebauung wurde im Frühjahr 2018 begonnen. Seit Ende 2018 wird die Baugrube hergestellt.


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